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Haus Pfeiff, Oberursel im Taunus
(Nach Ferdinand Luthmer, Bau und Kustdenkmäler des östl. Taunus, 1905)
Das Barockpalais des kurmainzischen Hofkammerrats Adam Anton Pfeiff in
der Ackergasse aus der 2. Hälfte des 17. Jhs. liegt im
Südosten der ehemals von einer Stadtmauer umgebenen Oberurseler
Altstadt.
Die Ackergasse verläuft von der Eppsteiner Straße in einem nach Osten
ausschwingenden Bogen auf die Strackgasse nach Südosten. Das Gebäude
liegt etwa in der Mitte der Ackergasse, in dem Punkt ihrer stärksten
Durchbiegung nach Osten, südlich der Einmündung der Schlenkergasse auf
der Ostseite der Straße. Auf der rückwärtigen Seite, der Ostseite des
Grundstücks, liegen die Wirtschaftsgebäude am Feuerlauf der ehemaligen
Stadtmauer. Die Anlage des Palais geht aus zwei Vorgängerbauten hervor,
die durch einen Mittelbau zur barocken Dreiflügelanlage ausgebaut
wurden.
Der zweigeschossige, geputzte Bau mit steilem Mansarddach
besteht aus einem fünfachsigen Mittelbau und zwei dreiachsigen
Seitenbauten, die aber über den dem Straßenverlauf folgenden
Fassadenknick hinaus nicht weiter differenziert sind.
Ziel der
Untersuchung am Haus Pfeiff war keine neue Archivalienstudie und deren
umfassende Neubewertung, sondern die Analyse des Baus und das
Fortschreiben des Erkenntnisgewinns mit dem Fortgang der Sanierungs-
und Restaurierungsarbeiten.
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